Der
Garten
soll
ein
Platz
sein,
an
dem man sich gerne aufhält.
Alles
fließt.
Dass
nichts
bleibt,
wie
es
ist,
ist
zwar
eine
ab-
gedroschene
Redewendung,
gilt
aber
dennoch,
besonders
im
Garten.
Im
Sommer
steht
die
Sonne
höher
als
im
Winter,
der
Lauf
von
Schatten
und
von
sonnigen
Plätzen
verändert
sich
im
Jahreslauf.
Blüten
und
Blätter
von
Stauden
wechseln
sich
im
Lauf
der
Jahreszeiten ab.
Stellt
man
ausschließlich
einfache
geometrische
Körper
zueinander,
wie
z.
Quader
(Haus),
Kugel
(Buchskugel,
Hochstämme
mit
Kugelkronen),
und
Zylinder
(Säulen,
Stelen,
säulenförmige
Koniferen)
wird
das
Ergebnis
wenig
ambitioniert
wirken.
Wir
schließen
diese
Elemente
selbstverständlich
nicht
aus,
nur
die
ausschließliche
Verwendung.
Eine
reduzierte,
minimalistische
Gestaltung
kann
spannend
oder
langweilig sein.
Umspielt
z.B.
die
Schirmkrone
eines
japanischen
Ahorns
die
strenge
Linie
eines
modernen
Gebäudes,
dann
wird
die
Linie
noch
strenger
und
die
Schirmkrone
noch
malerischer
wirken.
Ein
üppiges
Staudenbeet
neben
einer
bunten
Blumenwiese
wird
unruhig
und
unharmonisch
wirken,
wobei
das
Eine,
wie
das
Andere
im
Kontrast
zu
einer
ruhigen
Rasenfläche
sehr
schön
aussehen kann.
Erkennbare
Strukturen
sind
essentiell
für
menschliches
Harmonieempfinden,
ein
Brenn-
nessel-Brombeer-Dickicht
wird
seltener
fotografiert
als
alte
Buchenstämme
auf
einem
moos-
bewachsenen Waldboden.
Wir
verwenden
keine
Herbizide
und
bei
der
Anwendung
anderer
Pflanzenschutzmittel
wird
öko-
logische
Verantwortung
von
uns
sehr
ernst
genommen.
Daher
benutzen
wir
in
der
Gartenpflege
möglichst
biologische
Dünger,
Substrate
und
Pflanzen-
schutzmittel.
Vorfrühlingsblüher
werden
vom
Frühjahrs-
und
Sommerflor
abgelöst,
gefolgt
von
im
Herbst
blühenden
Pflanzen
und
der
Färbung
der
Bäume
und
Sträucher.
Selbst
im
Winter
können
z.B.
mit
Raureif
überzogene
Gräser
oder
Samenstände
sehr
malerisch
aussehen.
Das Paradies ist ein Garten.
Harmonie durch Kontrast und
erkennbare Strukturen
Über
längere
Zeiträume
bekommen
Mauern
und
Beläge
durch
die
Bewitterung
eine
Patina.
Bäume
werden
größer
und
können
dann
vormals
sonnige
Stellen
beschatten,
was
durchaus
eingeplant
wird.
Eine
im
Hochsommer
mittags
beschattete
Terrasse
wird
durch
den
Schatten
des
Baumes
erst
wirklich
benutzbar.